Die Titel dieser neuen Cachegattung klingen ja fast gleich und trotzdem unterscheiden sich beide Typen wesentlich voneinander.

^{mit Fallobst zum Statistikpunkt}

Was sind Challenge Caches?

Challenge Caches sind eine Mysteryvariante mit einer richtigen Dose am Ende. Man kann das Ganze eigentlich mit einem Bonus Cache vergleichen, bei dem man zunächst den Hauptcache als „Challenge“ absolvieren muss. Der unterschied ist aber das bei Challenge Caches oft eine ganze Reihe mehr Aufgaben erledigt werden muss (D/T-Matrix ausfüllen, an jedem Tag Cachen, usw) und der Cache Titel immer das Wort „Challenge“ beinhaltet.

Für Challenges sind laut Knowledge Base beispielsweise folgenden Punkte wichtig:

· Challenge muss für jeden machbar sein (eventuell muss sogar der Owner das einmal gemacht haben)

· darf nicht auf DNFs und anderen Misserfolgen basieren

· es darf kein Wettbewerb zwischen Cachern dahinter stehen (zB Anzahl der FTFs)

· die Aufgabe darf nicht auf archivierten bzw nicht freigeschalteten Caches basieren

· die Logbedingung darf nicht das Auffinden bestimmter Caches basieren

· die Dose muss ohne email an den Owner oder posten von Koordinaten anderer Caches zu finden sein

Es gibt natürlich auch schon Bookmark Listen zu dem Thema Challenge Caches eine z.B. hier vom ichel und hier von barakuda, die auch viele deutschsprachige Challenges beinhalten. Eine besonders harte Challenge hält natürlich Bayern für uns bereit und zwar hier, denn für diese Challenge muss man die Übersicht nach Schwierigkeit, Kalendertagen und Plazierungsmonat komplett ausfüllen und einmal alle Typen an einem Tag gefunden haben! Ein hartes Stück also auch für erfahrenen Cacher   [review]

mein persönliches Fazit: eine nette Spielerei mit teilweise knallharten Logbedingungen, die auch erfahrene Cacher an ihre Grenzen bringen.

Was ist eine Challenge?

Im Gegensatz zu einem Challenge Cache gibt’s hier absolut keine Dose. Die ganze Sache läuft virtuell ab und im Moment gibt es auch nur 2 Arten von Challenges, aber dazu später mehr. Challenges werden im Gegensatz zu normalen Caches nicht von einer Reviewer kontrolliert sondern die Community entscheidet mit Daumen hoch Daumen runter bzw einem „Flag Challenge“ Button ob eine Challenge archiviert wird. Ob das so gesund ist bleibt fraglich. Auch dass die Anzahl der absolvierten Challenges in die Zahl der normalen Funde einfließt wird an vielen Stellen kritisiert, in die Statistiken fließen sie allerdings noch nicht ein und in der detaillierten Ansicht wir auch zwischen Geocaches und Challenges unterschieden.

Im Moment kann jedes Premium Mitglied pro 24h eine Challenge erstellen, sobald eine Person die Challenge akzeptiert hat kann sie allerdings nicht mehr gestoppt werden. Es ist auch nur möglich lokale Challenges zu erstellen und sie sind nur über die Eingabe des Ortes zu finden, also keine Karte bis jetzt. Die weltweiten werden von den Admins der Geocaching Seite selber erstellt und man kann über User Voice lediglich Vorschläge einreichen.

Irgendwo erinnern die Challenges stark an Virtuals und Webcam Caches allerdings macht sich das Gefühl breit dass es jetzt wohl vermehrt zu Couch- und Statistikcaching kommen wird. Leider wirkt das ganze System so als wäre es zu früh hier und bräuchte eigentlich noch etwas Entwicklungszeit. Zum einen kann man das Ganze natürlich als sinnvolle Ergänzung sehen aber auf der andern Seite hat das nicht mehr viel mit dem eigentlichen Geocachen zu tun. Ein gut gemachter Multi oder eine schöner Tradi bei dem man ein bisschen Auslauf bekommt hat da einen größeren Reiz. Trotzdem hab ich mich mal dran gewagt und 2 weltweite Challenges erledigt und eine erstellt um hier etwas detaillierter Berichten zu können.

Zunächst zu Actionchallenge: Hier hab ich mir die 10.000 Fewer Pieces of Litter ausgesucht und fleißig Müll im Wald gesammelt, eigentlich keine schlechte Idee aber theoretisch kann das einfach jeder loggen es kommt also auf die Ehrlichkeit jedes einzelnen Cachers an. Beim loggen muss man dann angeben wo man die Challenge beendet hat und kann optional ein Foto hochladen und einen kurzen Kommentar hinterlassen, fertig ist der Statistikpunkt.

Dann die Fotochallenge: Da hab ich mir die Challenge N-a-t-u-r-e Spelling Test ausgesucht und unseren Cachernamen (der nicht gerade zu den kürzesten gehört) mit Zeug aus dem Garten in die Wiese gelegt. Bei der Fotochallenge MUSS dann ein Foto dabei sein damit geloggt werden kann zudem muss man wieder die Location angeben und kann einen Kommentar angeben. Für das Ganze habe ich im Endeffekt 15min gebraucht, ein wirklich geringer Aufwand für einen Statistikpunkt wenn man mal so rechnet was man für einen Tradi oder Multi braucht.

Nun zum Selbstversuch Challenge erstellen: Hier hab ich mir natürlich was besonderes für das GC-Franken Forum ausgedacht und zwar die Challenge „Dreifrankenstein“ (CX12C7). Damit man hier zumindest ein bisschen Aktion machen muss ist es eine Fotochallenge und etwas typisch fränkischen und der Dreifrankenstein müssen auf dem Bild zu sehen sein. Bei der Erstellung muss man lediglich Koordinaten angeben, einen Beschreibungstext inklusive ordentlichem Titel schreiben und kann dann noch ein Bild hochladen… Fertig ist die Challenge. Wie gut sie ankommt und was für Bilder eingereicht werden könnt ihr dann in den nächsten Tagen beobachten.

Zusammenfassend ist zu sagen, dass manche Challenges zwar Spaß machen aber irgendwie den Geocaching Gedanken nicht verkörpern und nur mit einem kurzen Suchen in Bilderordnern zu erledigen ist. Zudem ersetzt es auf keinen Fall richtige Cachingtouren, denn das Erfolgserlebnis der Finalbox und der Spaß am Rätseln bleiben natürlich aus.

Infos über den/die Autor(en)

Artikel stammt vom Team Mietzecacher

Über den Autor GC-Franken.de

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