Geocaching vs.Rehe

[massafranz]

Ein sehr interessanter Beitrag von Bitzeltroll über das Theme 'Störung von Wildtieren durch Nachtcache(r/s)': Texte, Bilder, Links, etc. sind erst ab der Gruppe "Volles Mitglied" sichtbar.

[punica]

Lesenswert, da gibt es einiges was ich noch nicht wusste. Erklärt vielleicht auch warum im Januar die Rehe nachmittags um halbdrei auf der Wiese standen, was den Hund sehr interessiert hat  

Aber dass Wilderer voll beleuchtet durch den Wald brettern wage ich mal zu bezweifeln  
lg punica

[Skaut]

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Weitere Infos dazu findest du hier -> Versteckte Inhalte

Nicht der Wilderer, aber der Wilddieb ;-)

       

[massafranz]

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[Axel001]

Zunächst wäre es einmal wichtig zwischen Förstern und Jägern zu differenzieren.
Während viele Förster (nicht alle) auch Jäger sind, sind Jäger nicht per se auch Förster.
Im Gegenteil haben Förster oft mehr Ärger mit Jägern als mit Cachern.

[massafranz]

Ja klar.
Der Förster ist ein Beamter, der im Wald sozusagen das Hausrecht hat.
Er *darf* dich also rausschicken, wenn er einen Grund dafür sieht. Genauso, wie ein Polizist.
Der Jäger darf kein bisschen mehr als wir, ausgenommen auf Tiere schießen und jagdliche Einrichtungen (Hochsitz, Fütterungsstellen) bauen. Auch darf er uns nicht rauswerfen, sondern lediglich bitten die Jagd nicht zu stören...

Trotz allem hatte ich mit Vertretern beider Gruppen bisher durchwegs tolle Gespräche und Diskussionen, nur mit ein paar Betonkopf-Jägern bin ich auch schon mal ordentlich aneinandergeraten...

[ulinator]

Ich hatte bisher nur einmal das Vergnügen, mit einem Jagdpächter über meinen geplanten NC zu diskutieren (wurde von der Forstverwaltung auf ihn verwiesen)

und die Argumantation "Reiterhof auf der einen Seite und eine neue Umgehung auf der andern würden das relativ kleine Waldgebiet stark eingrenzen und die Tiere zurückdrängen", war für mich nachvollziehbar.

Für mich natürlich einerseits schade, da Nachtcaches im Wald schon eine besondere Atmosphäre ausstrahlen, aber andererseits konnte ich so eine kreativere "waldlose" Runde entwerfen, die recht gut ankommt.

Mit dem Jäger rumzustreiten und zu arugmentieren sah ich nicht als sinnvoll an, denn seine Anliegen waren verständlich und ich muss mich da nicht mit aller Gewalt durchsetzen (was eh aussichtslos war). Ich habe mich für den Hinweis bedankt und gut. Ich kann ja auch nicht wirklich für ein korrektes Verhalten von Cachern garantieren.

Unter den Aspekten in dem sehr aufschlussreichen Artikel (danke dafür) sehe ich auch den einen oder anderen Nachtcache doch etwas anders. Wieder was gelernt und sensibilisiert.

Was ich aber nicht außer Acht lassen möchte, ist, dass wenn es um wirtschaftliche Interessen geht (Stichwort Holzabfuhr), es keine Rolle spielt, ob es Tag oder Nacht, Sommer oder Winter ist. Ich habe zu den unterschiedlichsten Uhr- und Jahreszeiten mittem Wald schweres Gerät in voller Aktion vorgefunden. Man könnte sich da natürlich schon darüber streiten, ob ein Geocache, mit wegnahen Stationen, der im Schnitt 10x im Jahr gemacht wird, das im Vergleich größere oder kleinere Übel ist. Dennoch: ich bin nicht vom Fach und kann daher nicht beurteilen, ob diese bei uns recht häufigen Aktivitäten mit Wald und Wild vereinbar sind. Da zieht man als reiner Cacher wohl den kürzeren.